Die Schicksalsklinge: Als Aventurien mit groben Pixeln und Träumen in 4K begann

Erinnerst Du Dich noch an 1994, die Welt war noch nicht in High Definition. Wir beobachten den Einschlag des Komet Shoemaker-Levy 9 auf Jupiter, Russische Truppen rückten am 11. Dezember in Tschetschenien ein, „Forrest Gump“, „Schindlers Liste“ und „König der Löwen“ kamen in die Kinos.

Doch wer die Schicksalsklinge spielte, vergaß gerne, was um einen herum passierte, man versank in einer neuen Welt und sah mehr als nur pixelige Grafiken – er sah Aventurien. Ein Land voll Geschichten, Geheimnisse und der stillen Magie eines echten Rollenspiels.

Die Musik im Spiel kam übrigens von CD, aldo neben des Datentracks gab es auch jede Menge Musikspuren auf der CDROM:

Man durchstreifte die Gassen von Tiefhusen, das gefährliche Orkland, uralte Zwergenbingen – begleitet von Freunden (die man ähm ja selbst erschaffen hatte), mit eigener Historie, Stärken und Schwächen. Es war … nrin, es IST ein Spiel, das Zeit verlangt, Geduld fordert – und dafür wirklich mit Tiefe belohnte, wenn man die ungestörte Zeit hat, darin auch abzutauchen.

Jeder Kräuterfund, jede gelungene Überredung war ein kleiner Triumph. Die Kämpfe rundenbasiert, das Inventar sperrig – und doch war genau darin die Romantik: Nichts war schnell, nichts war banal. Alles war irgendwie bedeutungsvoll – oder war ich eben noch jung, als ich es zum letzten Mal gespielt hatte? Kann auch sein.

Die Schicksalsklinge war kein Spiel für Eilige. Es war eine Reise, ein Eintauchen, ein leiser Schwur, den manche Freunde nicht verstanden: Du gehörst einfach dazu, wenn du dich darauf einlässt. Und wer einmal mit einer Heldengruppe durch die Höhen zog, der weiß – manche Welten vergisst man einfach nie. Die Schicksalsklinge gehört für mich 100% dazu.

Inspiriert davon wollte ich immer das pen&paper von DSA erlernen… aber darin versagte wahrscheinlich meine Probe auf Intelligenz… oder war es Weisheit? Oder vielleicht ja auch beides 🙈

Bleibt verspielt,
Rusty

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